Auf den Spuren des Deutschen Ordens in Franken
Ballei "Österreich" - 25. bis 28. Mai 2017
Hochmeister trägt sich in das Goldene Buch der Universität Würzburg ein
16. Mai 2017
Ritter, Bauern, Lutheraner - Besuch der Landesausstellung
Komturei "Franken" – 20. Mai 2017
Altäre - Stätten des Friedens und der Beziehung
Jahreskonvent der Komturei An Enns und Salzach – 17. Mai 2017
Feuchte Treppen, Vorratskeller und 240.000 Dachziegeln
Die Ballei Österreich besuchte am Donnerstag, dem 18. Mai 2017, den Steffl

Eine 26 Teilnehmer umfassende Gruppe von Familiaren, viele in Begleitung Ihrer Gattinnen, aus allen Teilen der Ballei Österreich kommend, hatte den Deutschen Orden in Franken zum Ziel ihrer diesjährigen Familiarenreise vom 25. bis 28. Mai 2017 gewählt.
Wie alle Jahre feierte auch heuer die Julius-Maximilians-Universität Würzburg in feierlichem Rahmen am 11. Mai ihr Stiftungsfest. Die Würzburger Universität wurde vor 615 Jahren (1402) als eine der ältesten Universitäten des deutschen Sprachraumes gegründet und vor 435 Jahren am 11. Mai 1582 durch Bischof Julius Echter wiederbegründet. Wie die von Senator e.h. Ehrenritter Prof. Dieter Salch verfasste Publikation „Symbole und Insignien der Würzburger Universität“ aufzeigt, kann der Deutsche Orden in gewissem Sinne auch als einer der Gründungsväter der Universität angesehen werden auf Grund der Tatsache, dass er über seine Heilbronner Kommende mittels eines sehr hohen Darlehens die Finanzierung der Universität sicherstellte.
Die Bedeutung der Beziehung für uns Menschen, die Notwendigkeit und der Wunsch, auch einen Beziehungsort zu haben, sind Sehnsucht und Hauptanliegen für uns Christen. Der Altar in der Kirche ist zentraler Ort für dieses Zusammentreffen und Feiern der Gemeinschaft, die mit Christus verbunden ist. Er ist der Ort des Friedens und der Beziehung zu Gott. Die gemeinsame Feier der hl. Messe um den Altar, der Gegenwart Gottes, ist für uns Familiaren Beginn und Hauptteil unserer Zusammenkünfte.
Nur einen Steinwurf vom Hochmeisteramt entfernt, streckt sich der hohe Dom zu St. Stephan himmelwärts. Der Steffl ist aber viel mehr als nur die Kirche der Wiener oder des Wiener Erzbischofs. Der Dom ist das einigende Wahrzeichen Österreichs und sein Wiederaufbau nach dem letzten Krieg war nicht nur eine große Anstrengung sondern auch Symbol für die Einheit des Landes.