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Grazer Konveniat im Zeichen von Raimundus Lullus

Mit einer interessanten hochmittelalterlichen Persönlichkeit beschäftigte sich das Konveniat am 8. Mai in Graz. Confrater Georg Hinterleitner referierte über den  mallorquinischen Philosoph, Logiker und Theologen Raimundus Lullus, und dessen beiden Hauptwerke „Ars magna“ und „liber de fine“.

 

Raimundus Lullus (bzw. Ramon Lull) war eine mehr als bemerkenswerte Persönlichkeit. Er wurde um 1232 als Sohn eines katalanischen Ritters auf Mallorca geboren und wuchs am Hof Jakob I. von Aragón auf. Dort wurde er bald zum Erzieher der Prinzen des Herrschers ernannt. Lullus führte zunächst ein höfisches, weltliches Leben, ehe ihm 1263 der gekreuzigte Christus in einer Vision erschien. Das änderte sein Leben radikal. Fortan kleidete er sich wie ein Priester, ohne jemals eine Priesterweihe empfangen zu haben. Er unternahm Pilger- und Bildungsreisen, lernte Arabisch und stellte seine Dichtkunst in den Dienst des katholischen Glaubens. Lullus wurde bald ein berühmter Gelehrter, unterrichtete an der Pariser Sorbonne und nahm am Konzil von Vienne teil.

 

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Dort setzte er sich für die Einrichtung von Lehrstühlen für Hebräisch, Arabisch und Chaldäisch ein. Damit wurde er quasi der Begründer der westeuropäischen Orientalistik. 1276 gründete Raimundus Lullus das Kloster Miramar in Valldemossa, das erste sogenannte Sprachenkloster, denn in seiner Missionsschule wurde in der Sprache des Volkes gepredigt und nicht in Latein. 1314 begab er sich im Auftrag Jakobs II. nach Tunis. Dort soll er angeblich von aufgebrachten Muslimen gesteinigt worden sein. Auf der Rückfahrt nach Mallorca erlag er seinen Verletzungen und wurde anschließend in Palma de Mallorca begraben.

 

Raimundus Lullus war als Kind der Reconquista von der christlichen, islamischen und jüdischen Kultur geprägt. Er schrieb über 280 Werke und gilt als Begründer der Katalanischen Literatur. Berühmt ist auch seine „Logische Maschine“, die als erster Computer gilt. „Mit dieser Maschine die, da sie keinen Motor hat, eigentlich ein Apparat ist, versuchte er durch drehen von sieben um ein Zentrum drehbarer Scheiben Wörter und Begriffe zu verknüpfen“, erklärte Confrater Hinterleitner.

 

Sein 1305 verfasstes „Liber de fine“, das „Buch über das große Ende der Intelligenz: die Liebe und die Ehre“ schreibt er über das Predigen vor den „Ungläubigen“ und einen Kreuzzug in das Heilige Land als geostrategisches Projekt. Im 16. Jahrhundert wurde ein Heiligsprechungsverfahren für Lullus eingeleitet, dass allerdings im 18. Jahrhunderts gestoppt wurde, denn der katalanischen Dominikaner und Großinquisitors Nicolás Aymerich (1322-1399) soll in den Schriften Lullus mehr als hundert Häresien festgestellt haben. Tatsächlich standen seine Werke lange auf dem Index verbotener Bücher, wurden aber später wieder  rehabilitiert.

 

Mag. Markus Simmerstatter FamOT

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