Mariä Himmelfahrt in der Deutschordenskirche
Nach der heiligen Messe gab es bei schönem Sommerwetter ein Stelldichein im Innenhof der Kommende. Dort hatten die Patres und die Novizen des Konvents eingedeckt und zum Spanferkelessen geladen. Dies war ein kleiner Ausgleich dafür, dass in Zeiten von Corona die Aktivitäten der Komturei doch eingeschränkt sind. Bei Bier, Wein und angeregten Gesprächen im Kreis der Ordensfamilie schmeckte das Gegrillte zum Ausklang des Festtages besonders lecker.
Thomas Jünger FamOT
Komtur
Die Deutschordenskirche in Frankfurt-Sachsenhausen ist dem Geheimnis der Aufnahme Mariens in den Himmel geweiht. Daher feiert sie am 15. August ihr Patrozinium, also ihren Namenstag, mit einem festlichen Hochamt, an dem dieses Jahr die Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ im Ornat teilnahmen, um die Schutzfrau des Deutschen Ordens zu würdigen und um ihre Fürsprache zu bitten. Musikalisch wurde das Hochamt von der Kirchenempore herab durch eine gesungene Missa brevis umrahmt. In seiner Homilie ging Pater Jörg Weinbach OT auf die Bedeutung des Hochfestes ein. Die heilige Maria wurde durch die leibhaftige Aufnahme in den Himmel in das Geheimnis der Erlösung aller durch ihren Sohn einbezogen. Ihr Leib musste die Verwesung nicht schauen. Das ist auch für uns die Hoffnung auf Auferstehung und das ewige Leben, in das Schmerz, Leid und Trauer, aber auch Freude und Liebe des irdischen Lebens einfließen. Im Magnifikat dürfen wir mit Maria in das Loblied auf Gott, unseren Retter, einstimmen.